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Darauf ist bei der Fahrt mit dem Quad zu achten
Letzte Aktualisierung: 09.01.2020
Kategorie: Magazin
Rechtliches – darauf ist bei der Fahrt mit dem Quad zu achten
Du planst eine Tour mit dem Quad oder möchtest gemeinsam mit Freunden eines der Fahrzeuge mieten? Dann kann etwas rechtliches Verständnis für deine Fahrt nicht schaden. Grundsätzlich ist ein Quad wie jedes andere Fahrzeug im Straßenverkehr zu betrachten, für das eine Genehmigung nötig ist. Aber was genau berechtigt dich zum Fahren mit dem Quad und worauf solltest du achten? In diesem Beitrag findest du die gewünschten Antworten auf deine Fragen.
Mit welchem Führerschein darfst du Quad fahren?
Als offenes, vierrädriges Fahrzeug unterliegt das Quad den gleichen Anforderungen wie ein klassischer PKW. Durch den integrierten Allradantrieb und die enorme Leistung ist es wichtig, bei der Nutzung auch in der Theorie die Kontrolle zu behalten. Für das Fahren mit dem Quad benötigst du aus diesem Grund die Führerscheinklasse B. Diese berechtigt dich zum Halten und Fahren der Quads, solange diese ein Gewicht von weniger als 3,5 Tonnen aufweisen.
Auch die Führerscheinklasse AM berechtigt dich zum Fahren bestimmter Quads. Diese legt jedoch die maximale Geschwindigkeit eindeutig fest, da diese Führerscheinklasse bereits ab dem Alter von 16 Jahren erhältlich ist. Diese darf bei maximal 45 km/h liegen, der Hubraum darf maximal 50 ccm betragen und die Leermasse des Fahrzeugs darf 350 Kilogramm nicht übersteigen. Da dies auf die meisten Quads nicht zutrifft, ist der Führerschein der Klasse B in vielen Fällen die einzige Option.
Warndreieck und Verbandskasten als Verstärker deiner Sicherheit
Durch die Straßenzulassung und Fahreignung mit der Führerscheinklasse B besteht auch die Pflicht zum Mitführen des Warndreiecks und des Verbandskastens. So soll es möglich werden, immer für die nötige Sicherheit zu sorgen und Unfälle professionell abzusichern. Auch wenn die Regeln grundsätzlich identisch zu klassischen PKWs sind, kannst du an Platz und Masse sparen.
Für Quads und Motorräder gibt es in der Regel spezielle Verbandskästen und Warndreiecke, die nicht ganz so groß wie die ursprünglichen Ausführungen sind. Diese lassen sich problemlos in den dafür vorgesehenen Fächern des Quads verstauen, um im Notfall schnell und unkompliziert auf diese zurückzugreifen. Die Sicherheit wird auf dem Quad somit nicht zum Problem.
Verpflichtende Kennzeichen auf beiden Seiten
Selbstverständlich besteht auch für Quads die klassische Kennzeichenpflicht. Diese müssen jeweils vorne und hinten am Quad angebracht werden, um für eine klare Zuordnung von Halter und Fahrzeug sorgen zu können. Die Kennzeichen selbst müssen hierzu nicht der Größe klassischer PKWs entsprechen, sondern lassen sich natürlich in entsprechend kleinerer Ausführung wählen.
Eine Ausnahme für die aufgeführten Verpflichtungen stellen nur Privatflächen dar. Wenn dir eine Fläche zum Fahren mit dem Quad gehört oder du auf Flächen fährst, die dir vom Eigentümer bereitgestellt wurden, musst du dich um die rechtlichen Aspekte keine Sorgen machen. Sobald du allerdings im öffentlichen Raum unterwegs bist, sind Kennzeichenpflicht, Warndreieck, Verbandskasten und Führerschein jedoch entscheidend.
Mit dem Quad zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr
Bevor du dich auf ein Quad setzt, sollten die rechtlichen Anforderungen daher klar sein. Einen rechtlichen Unterschied zum PKW gibt es nicht, weshalb du dir deiner Verantwortung auf allen Ebenen bewusst sein solltest. Die Geschwindigkeiten wirken auf Quads und Motorrädern häufig ein deutliches Stück extremer, weshalb die Sicherheit der wichtigste Faktor ist. Sobald du das 18. Lebensjahr erreicht hast und in Besitz eines Führerscheins der Klasse B bist, steht deinem Abenteuer auf dem Quad nichts mehr im Weg. Für weitere Fragen zur rechtlichen Situation und Gegebenheit stehen wir dir natürlich zur Seite und finden schnellstmöglich die gewünschten Antworten.
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